"Lohnsteuer runter!"

Ziel war eine spürbare Entlastung der ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen. Über 90 Prozent der Entlastung von fünf Milliarden Euro entfallen auf Niedrig- und MittelverdienerInnen, also auf ArbeitnehmerInnen, die weniger als 4.500 Euro brutto monatlich verdienen.

Mehr als 882.000 UnterstützerInnen machten diesen Erfolg möglich!
Für die ArbeitnehmerInnen, für all jene, die für „Lohnsteuer runter!“ unterschrieben haben, und natürlich für alle, die diese Kampagne erst möglich gemacht haben, ist diese Entlastung ein Erfolg, auf den wir gemeinsam stolz sein können.

Mit der Steuerreform bleibt bis zu einem Drittel mehr netto vom Brutto!
Bei einem mittleren Einkommen von 2.100 Euro monatlich bleiben 900 Euro jährlich mehr. Die Lohnsteuer reduziert sich um 30 Prozent.

Steuergutschrift für die, die es wirklich brauchen – das ist soziale Gerechtigkeit!
Eine Erhöhung der Steuergutschrift (Negativsteuer) für die Einkommensschwächsten auf das Dreifache (von 110 auf 400 Euro) ist nur ein Punkt in der Steuerreform. Erstmals erhalten auch die PensionistInnen eine Gutschrift in der Höhe von bis zu 110 Euro und es wird eine deutliche Senkung des Eingangssteuersatzes von 36,5 auf 25 Prozent geben.

Die Entlastung wird nicht von den ArbeitnehmerInnen selbst bezahlt!
Es wird keine Kürzung der Steuervorteile bei Zulagen oder Urlaubs- und Weihnachtsgeld mehr geben. Außerdem finanziert sich ein Teil der Steuerreform selbst. Durch die Steuersenkung von fünf Milliarden Euro, für 6,7 Millionen Menschen, wird die Kaufkraft angekurbelt. Das bringt zusätzliches Wachstum, schafft Arbeitsplätze und bedeutet Mehreinnahmen von 850 Millionen Euro pro Jahr.

Mehreinnahmen durch Kampf gegen Steuerbetrug!
Fast 1,8 Milliarden Euro werden durch ein Bündel an Maßnahmen gegen Steuerbetrug eingenommen. Die vom ÖGB vorgeschlagene Registrierkassenpflicht wird eingeführt. Dabei geht es nicht darum, bestimmte Branchen pauschal unter Generalverdacht zu stellen, sondern einfach um ehrlich gegen unehrlich. Dass eine Lohnsteuersenkung machbar ist, die weder das Budgetdefizit erhöht noch das Wirtschaftswachstum gefährdet, hat das ÖGB Modell deutlich gezeigt. Diese Entlastung greift ohne Senkung der Steuereinnahmen, die notwendig ist, um Sozialleistungen, Schulen oder das Gesundheitssystem zu finanzieren.
Die derzeit geplanten Reformen tragen wesentlich zu mehr Steuergerechtigkeit bei. Der ÖGB wird sich auch weiterhin vehement für mehr Verteilungsgerechtigkeit einsetzen.

Eigenen Vorteil ausrechnen!
Wie viel netto mehr im Börsel bleibt, kann gleich hier ausgerechnet werden:
www.oegb.at/lohnsteuerrunter