Mehr geht nicht mehr: Betriebsratswahl bei der Österreichischen Postbus AG bringt 100 Prozent der Stimmen für FSG
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FCG trat nicht mehr an – dennoch Rekord-Wahlbeteiligung von 89 Prozent.
Ein eindeutiges Ergebnis hat die bundesweite Betriebsratswahl für 900 Beamtinnen und Beamte bei der ÖBB-Postbus AG gebracht. 48 Betriebsratsmitglieder standen von 25. bis 27. Juni 2019 zur Wahl. Erstmals erhielt die FSG dabei unter ihrem Vorsitzenden Robert Wurm 100 Prozent der abgegebenen Stimmen. Gegenüber 2016 bedeutete dies noch mal ein Plus von einem Prozentpunkt.
Hintergrund des eindeutigen Wahlausgangs: Die FCG war zur Wahl gar nicht mehr angetreten. Die Wahlbeteiligung erreichte dennoch einen Rekordwert von 89 Prozent und damit ein Plus von ebenfalls einem Prozentpunkt gegenüber 2016.
Wahlausgang spricht eine deutliche Sprache
„Die Betriebsräte, FunktionärInnen, VerbindungsmitarbeiterInnen und GaragensprecherInnen bedanken sich bei allen MitarbeiterInnen der Österreichischen Postbus AG für das entgegengebrachte Vertrauen. Dass die FCG nicht mehr angetreten ist, ist demokratiepolitisch schade. Dennoch sprechen der Wahlausgang und die hohe Wahlbeteiligung eine deutliche Sprache“, betonte Wurm nach der Auszählung der Stimmen.
Erreicht habe man dieses Ergebnis nur, „weil alle PersonalvertreterInnen der Postbus AG stets als geschlossenes Team auftreten und sich voll und ganz mit den Anliegen und Sorgen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter identifizieren. Diese Arbeit und diesen Kurs werden wir mit aller Kraft und dem maximal menschenmöglichen Einsatz fortsetzen“, so Wurm.
Unermüdliche Arbeit wurde hiermit honoriert
Helmut Köstinger, Vorsitzender der Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten (GPF), gratulierte als erster Robert Wurm und seinem Team zu diesem einzigartigen Wahlerfolg: „Damit wird die gute und unermüdliche Arbeit für die Interessen der Beschäftigten honoriert. Danke für euren Einsatz!“
Bei dieser Wahl kandidierte die FSG in Wien, Niederösterreich, im Burgenland, in Oberösterreich, der Steiermark, in Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg.
Jeweilige Spitzenkandidaten waren Robert Wurm, Dieter Smolka (Wien, Niederösterreich, Burgenland), Johann Pürstinger, Gerhard Kammerhuber (Oberösterreich), Josef Nigitsch (Steiermark), Meinhard Petzmann (Kärnten), Johann Ritter (Tirol), Peter Steiner (Salzburg) und Gerhard Marte (Vorarlberg). 900 Beamtinnen und Beamte der Österreichischen Postbus AG waren wahlberechtigt.