Gemeinschaftsprojekt mit dem Land Burgenland für Notfallsituationen
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Rund 100.000 Euro haben die ASFINAG und das Land Burgenland in dieses gemeinsame Projekt investiert. „Wenn ein Autobahnabschnitt, zum Beispiel aufgrund eines schweren Unfalls, gesperrt ist, zeigen die gelben Tafeln den Verkehrsteilnehmern wie sie bei der nächsten Auffahrt wieder auf die Autobahn kommen“, erklärt Josef Fiala, Geschäftsführer der ASFINAG Service GmbH.
Konzept von Verkehrsspezialisten und Asfinag
Die Routen wurden so gewählt, dass sie auch Lkws und Schwertransporter nutzen können. Straßenbaulandesrat Helmut Bieler: „Das Burgenland gehört zu den ersten Bundesländern, in dem die neue Beschilderung als Orientierungshilfe im Notfall umgesetzt wurde. Damit ist gewährleistet, dass ein möglichst rasches und vor allem sicheres Rückkehren auf die Autobahn – ohne mühsame Streckensuche – ermöglicht wird.“ Das passende Verkehrskonzept dazu wurde gemeinsam von Verkehrsspezialisten des Landes und der ASFINAG erarbeitet. Es galt dabei vorrangig, Strecken zu nutzen, die nicht nur den Schwerverkehr aufnehmen können, sondern auch Routen zu erarbeiten, die nicht unmittelbar durch dicht besiedeltes Stadtgebiet führen.
Umleitungsstrecken haben sich bestens bewährt
Die unterschiedlichen Umleitungsrouten sind mit Nummern versehen – beispielweise U17 – für den Abschnitt S31 Anschlussstellen Eisenstadt Mitte und Eisenstadt Ost. So werden alle Bereiche und alle Autobahn- und Schnellstraßenabschnitte im Burgenland umfassend für etwaige Ableitungen des Verkehrs abgedeckt. Werden diese Umleitungen aktiv, besteht durch die einfache Kennzeichnung die Möglichkeit, rasch und einfach über den Verkehrsfunk im Radio die entsprechende Umleitung an die Verkehrsteilnehmer bekannt zu geben. Bereits bestehende Umleitungsstrecken wie beispielweise jene auf der A2 Süd Autobahn im Wechselgebiet haben sich im Ereignisfall bereits bestens bewährt.