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"Lohnsteuer runter!"

ÖGB

DAS ÖGB/AK-MODELL ist fair und gerecht. Wenn die Regierung es umsetzen würde, könnten die Menschen sich wieder mehr leisten.

Vor allem durch einen niedrigeren Eingangssteuersatz: 25 statt 36,5 Prozent. Alle ArbeitnehmerInnen würden profitieren. Auch diejenigen, die so wenig verdienen, dass sie keine Lohnsteuer zahlen, sollen durch die Lohnsteuersenkung entlastet werden. Sie bekommen in Form der erhöhten Negativsteuer eine größere Gutschrift beim Finanzamt. Erstmals würden auch die Pensionistinnen und Pensionisten eine Negativsteuer bekommen.
Das ist wirtschaftlich sinnvoll: Menschen mit niedrigen Einkommen geben ihr Geld meist schnell wieder aus. Gerade die Erhöhungen kleinerer Einkommen kurbeln deshalb die Wirtschaft an und schaffen Arbeitsplätze. Für ÖGB-Präsident Erich Foglar ist die Lohnsteuersenkung ein Konjunkturmotor und damit auch eine „Chance für die Bundesregierung, Wachstumsimpulse zu setzen. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist das von größter Bedeutung.“

Vorteil für alle
Für die ArbeitnehmerInnen ist vor allem wichtig, dass ihnen mehr Geld bleibt. Ein Beispiel: Jemand, der 1.500 Euro brutto verdient, würde bei Umsetzung des ÖGB/AK-Modells nur mehr die Hälfte der bisherigen Lohnsteuer zahlen, genau um 47,21 Prozent weniger oder 597,72 Euro im Jahr statt 1.132,29 Euro. Wer 2.600 Euro brutto im Monat verdient, würde um ein Viertel weniger Lohnsteuer als bisher zahlen. Entlastung im Jahr: 1.299,11 Euro. Jetzt eigenen Vorteil ausrechnen: Auf www.lohnsteuer-runter.at können alle berechnen, wie viel mehr netto ihnen von ihrem Brutto bliebe, würde die Regierung das ÖGB/AK-Modell anwenden

Foglar: „Rasch umsetzen!“
„Jetzt liegt es an der Regierung! Die Beschäftigten haben es sich redlich verdient, dass von ihrem Lohn netto mehr bleibt. Unser Modell liegt auf dem Tisch. Wir haben immer den Grundsatz verfolgt, eine Regierung danach zu messen, was sie bereit ist, für die ArbeitnehmerInnen zu tun. Die Ankündigung der Regierung, die  ArbeitnehmerInnen endlich mit einer Steuerreform zu entlasten, sehen wir vom ÖGB deshalb positiv.
Noch vor einigen Wochen schien dieses Ziel in weiter Ferne. Wir befürworten Maßnahmen, die zu einer Senkung der Lohnsteuer und damit zur Belebung der Konjunktur beitragen.  Klar ist für uns aber weiterhin:  Die Menschen sollen sich die Lohnsteuersenkung nicht selbst bezahlen! Einschnitte bei Zulagen oder beim 13./14. Monatsgehalt, wird es mit uns sicher nicht geben“,  sagt ÖGB-Präsident Erich Foglar.

www.lohnsteuer-runter.at/rechner